„Where Is The Revolution?“ – Werden Depeche Mode auf ihre
alten Tage womöglich noch politisch? Heute um 13:00 Uhr war der Countdown
heruntergezählt und Depeche Mode luden in Mailand zu einer Pressekonferenz.
Bereits zwei Tage zuvor waren Fotos von Tickets aufgetaucht, die zu einem
Konzert in Lille in 2017 passten. So war bereits klar, dass Depeche Mode auch
eine Tournee ankündigen würden. Auf den Tickets stand als Name „Global Spirit
Tour 2017“.
Dass dies kein Fake war, wurde heute in der Pressekonferenz
bestätigt. Das neue Album, das immer noch in der Mache und nicht vollständig
fertig ist, heißt schlicht „Spirit“ und wird im Frühjahr 2017 erscheinen. Kurz
danach startet im Mai 2017 in Stockholm ein erster „Leg“ einer Welttournee unter anderem mit sieben Konzerten in Deutschland. Diesmal führt es Depeche Mode weder in die
Esprit Arena nach Düsseldorf noch in die Köln Arena, sondern in das
Rhein-Energie Stadion nach Müngersdorf.
Depeche Mode haben in einem knapp 1:20 Minuten langen
Einspieler auch einen kleinen Vorgeschmack auf den Sound des neuen Albums
gegeben (Video entfernt, neuer Link folgt). Und da stellte sich dann tatsächlich die Frage, ob sich
Depeche Mode dem Zeitgeist öffnen. Die Antworten der Band passten dazu – es sei
viel los in der Welt und das sei schwer zu ignorieren, erklärte Andy Fletcher.
Etwas genervt reagierte Dave Gahan - dessen goldene Schuhe
Twitter-Thema Nummer Eins waren – auf die neuerliche Frage, ob Alan Wilder zur
Band stoßen könnte. Die Frage sei überflüssig und er verwies auf die 20 Jahre,
in denen Wilder schon nicht mehr dabei sei. Außerdem lenkte er den Fokus auf
die beiden Band-Mitglieder im Hintergrund: Christian Eigner und Peter Gordeno,
die anscheinend auch im Publikum waren.
Zu den Tourterminen geht es hier. Vorverkauf startet noch
diese Woche.
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