3. April 2016

Pragmatische Aufhübschungen

Auch gestern war ich wieder mit der neuen Kamera unterwegs. Dabei war erstmals mein neues Stativ im Einsatz. Damit bin ich sehr zufrieden. Immer mehr Gefallen finde ich an der Bearbeitung im RAW Format.

Hier nochmal zwei Beispiele für die Bearbeitung im RAW Format. Das erste Foto zeigt eine extreme Verbesserung dank der Möglichkeiten in View NX2. Aufgenommen in der Abenddämmerung ohne Blitz gibt das Foto die Blüte nicht mal ansatzweise so wieder, wie ich sie als Fotograf gesehen habe. Die Bearbeitung des RAW Bildes, insbesondere die nachträgliche Scharfzeichnung, holt das Beste aus dem Foto raus. Und das fertige Bild wirkt nicht künstlich wie bei einer Änderung von Gradiationskurven bei einem JPG:

DSC_0139

Kopie - DSC_0139_001

Das zweite Beispiel ist nicht ganz so extrem. Hier habe ich bei der RAW Bearbeitung das Bild leicht aufgehellt, Schatten und Lichter hervorgehoben, aber wieder deutlich die Scharfzeichnung angewendet.

DSC_0136

DSC_0136_002

Bei der Nutzung des Stativs, der Nutzung der RAW Bearbeitung oder bei meinen Versuchen, die manuellen Einstellmöglichkeiten von Brennweite, Blende, ISO und Belichtungszeit, richtig einzusetzen, gehe ich ganz pragmatisch vor. Das Ergebnis zählt und der Weg dorthin ist nur für das persönliche Verständnis und für seine Anwendung in der Zukunft wichtig. Ich würde nie behaupten, dass nur derjenige ein guter Fotograf ist, der alles manuell einstellt und auf Nachbearbeitungen verzichten kann. Deshalb wird ab sofort nur noch in RAW fotografiert. Bei Aufhübschungen sollte man ganz pragmatisch sein … .

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