26. Juni 2013

Blindheit

Der Blinde, der vom Licht redet, ist ein Dummschwätzer.

Der Blinde, der von Farben redet, ist ein Prediger.

Der Blinde, der das Malen lehren will, hat das Zeug zum Politiker.

Heute vor 50 Jahren

Heute vor 50 Jahren hat uns John F. Kennedy verraten "Ich bin ein Berliner". Für die Tonaufnahmen damals war ein Techniker verantwortlich, den jedes Kind kennt. Zumindest wenn man Ende der 70er, Anfang der 80er Kind war und Fernsehen gucken durfte.

Hier die Auflösung, um wen es sich handelt. Ein lesenswertes Interview und echt lustig ;-)

25. Juni 2013

This Is

Zwei ganz große Bands aus den 80er Jahren sind noch übrig: DEPECHE MODE und U2. Beide Bands veröffentlichten in den letzten Jahren beinahe zeitgleich neues Material.

Nachdem DEPECHE MODE mit ihrem neuesten Werk DELTA MACHINE vorgelegt haben und verglichen mit U2 in den letzten Jahren immer den besseren Output hatten (das ist natürlich Geschmackssache, ich weiß - wie hieß nochmal das letzte U2 Album? ;-) ) zeigen U2 mit einem Coversong namens "This Is", dass man sie noch nicht abschreiben sollte.

Ein neues Album gibt es es wohl im Oktober (Arbeitstitel bisher: "10 Reasons To Exit") - die Aufnahmen sind abgeschlossen.


23. Juni 2013

Rohfassung

So roh und unfertig der Text, so auch dieses Video als erstes Appetithäppchen. Im Laufe der Woche schreibe ich ein Exposé für Verlage und stelle Textproben zusammen. Dann heisst es abwarten. Meine eigenen Überarbeitungen laufen dazu parallel.

Das IMAGINE - Mosaik aus dem Central Park spielt eine wichtige Rolle in dieser Geschichte, die übrigens als Trilogie angelegt ist.


22. Juni 2013

Nur noch fünf Kapitel ...

Nur noch fünf Kapitel ... dann ist die Rohfassung fertig. Mein erster "Thriller". Es ist mein erster langer Text - ich vermute der längste, den ich bisher geschrieben habe - der ausschließlich auf Unterhaltung ausgelegt ist. Thema ist nicht die vertiefende Ausschreitung eines Bedürfnisses oder Erfahrungen, wie in "Amor Simplex" oder dem größten Teil der Kurzgeschichten in "Bellame". Spannend soll er sein und sein Thema unterhaltend näher bringen.

Ziel ist es auch, dieses Buch bei einem "richtigen" Verlag unterzubringen. Daher will ich noch gar nicht viel verraten.

Ich möchte vielmehr darüber schreiben, wie sich die letzten Stunden und Tage "anfühlen" bevor ein Machwerk "rund" wird. Es passiert sehr plötzlich - beinahe unerwartet, was natürlich Unsinn ist. Man weiß ja, dass das Schreiben zu einem Ziel führen muss. Während man schreibt und nur einige wenige Eckpfeiler seiner Ideen in einer groben Struktur im Kopf hat, beginnt das Fleisch am Knochen zu wachsen. Die Figuren erhalten eine Biographie, Eigenarten - sie werden plastisch in den verschiedensten Erzählsituationen. Und dann ist er da - der Abschluss, die Zusammenführung aller roten Fäden, von denen es nicht zuviele geben darf, aber dennoch so viele, dass die Geschichte tragfähig wird.

Das ist immer ein schöner Moment. Denn wenn man so weit gekommen ist, dann hat man etwas fertiggebracht. Man hat alle die Momente, die zum Scheitern führen können, hinter sich gelassen. Sicher, ein Großteil an Arbeit steht noch aus. Und auch die Fragen kommen wieder. Bis dahin, freut Euch mit mir und bis Sonntagabend - dann sollten die letzten Kapitel fertig sein - über meine kreativen Schritte einer Genugtuung.


PK2

19. Juni 2013

Neue Aphorismen

Heute gehen gleich mehrere neue Aphorismen online.

"Wäre das Leben ein Wunschkonzert, dann würden wir in unserer eigenen Kakophonie untergehen."

"Ein Mensch, für den ein Sonnenaufgang nicht immer und immer wieder wunderbar ist, ist innerlich tot."

"Überzeugungen haben nur dann einen Wert, wenn sie jederzeit durch bessere abgelöst werden können."

"Die besseren Überzeugungen erkennt man an ihrem Beitrag zur eigenen, inneren Ruhe."

"Das Beackern von Leitmotiven geschieht selten auf fruchtbarem Boden."

Ich teile meine Aphorismen mittlerweile in verschiedene Qualitätsklassen ein. Letzterer zu den Leitmotiven ist qualitativ nicht so gut, wie die anderen, weil das in ihm umschlossene Bild nicht so plausibel ist. "Ein Motiv beackern" wirkt in dem Kontext, in dem der Satz entstanden ist, besser, als der simple Satz ohne Zusammenhang. Ergo: ein qualitativ hochwertiger Aphorismus braucht keinen Kontext.

"Ein qualitativ hochwertiger Aphorismus braucht keinen Kontext."

18. Juni 2013

Responsive

Blogging, Marketing, Design - wer sich selbst im Web darstellt und dem das Talent zum Wort gegeben ist, der sucht nach einem perfekten "Workflow". Zum Erstellen von Webseiten sind Rapidweaver und Stacks erste Wahl. Wie aber die Inhalte pflegen, wenn man "nur" mit einem Chromebook unterwegs ist? Rapidweaver ist eine Anwendung für den Mac. Man muss beim Einfügen von Inhalten ja nicht immer gleich die gesamte Umgebung zur Seitengestaltung aufrufen.

Das geht nur über ein Blogsystem wie tumblr oder blogger (Google), dass man extern mit RapidWeaver velinkt. Bisher habe ich das über ein Stack zu tumblr von Joe Workman (<-das ist die Rapid Weaver Koryphäe!) gemacht. Das wir mir nicht flexibel genug.

Seit heute habe ich Rapidweaver mit RapidBlog erweitert - eine geniale Lösung um über den Google Account Blogpostings zu schreiben, die dann automatisch mit der eigenen Seite synchronisiert werden. Speichert man wichtige Inhalte sowieso auf Google, ist das Einbinden eines Bildes oder eines YouTube Videos nur ein Mausklick entfernt.

Das Beste aber: schauen sie sich killert.de mal auf einem Smartphone oder Tablet an. Meine Seite ist jetzt "responsive", d.h. sie passt sich dem Medium, das sie anzeigt, an.

Hier geht es zu RapidBlog.

Demnächst schreibe ich mehr dazu.

Mr. Change in Berlin

Barack Obama besucht Deutschland. In vielen Medien ist von Enttäuschung die Rede. 4 1/2 Jahre Amtszeit und kein versprochener "Change".

Obama ist sicherlich nicht jenseits von Kritik. Aber ich bin gespannt, wie Historiker seine Rolle einmal bewerten werden. Ich bin zum Beispiel sicher, dass Barack Obama am 04. Juni 2009 mit einer Rede in der Universität von Kairo den "Arabischen Frühling" ausgelöst hat. In unseren Medien hat diese Rede nicht viel Beachtung gefunden - bei den jungen Menschen in der arabischen Welt aber war und ist sie wegweisend.

Ein Artikel auf zeit.de zu dieser Rede.

Die Rede im Wortlaut (pdf)

16. Juni 2013

Facelifting

Mit wenig Aufwand aus Texten kleine Kunstwerke machen - dabei die Seiten doch recht einfach und schlicht halten. Nach längerer Zeit gibt es mal wieder ein größeres Facelifting auf www.killert.de. Und dabei habe ich versucht, diesen Vorsatz umzusetzen.

Einige Texte werden vorgelesen. Das werde ich ab und an bei neuen Texten so machen. Allerdings sind dabei die Ressourcen auf soundcloud begrenzt. Alternativen sind in Arbeit.

Neu sind auch die Möglichkeiten, Tagebucheinträge bei Facebook zu ´liken´ auf Google zu empfehlen oder zu twittern. Mal schauen, ob das genutzt wird.

Keines der Hintergrundfotos ist geklaut. Die sind alles selbst geknipst.

Das Rapid Weaver Theme, mit dem ich dieses Facelifting gemacht habe, nennt sich “Thoughts”. Hier gibt es weitere Infos: “Thoughts” by Michael Frankland.

15. Juni 2013

Ein Versprechen


Es ist ein Fundstück. Es pappt an virtuellen Pinnwänden. Es wurde und es wird geteilt von Melancholikern, Romantikern, von allen denen, die sich Anrühren lassen. Es ist ein Foto einer Anzeige. Schlicht. Das Schlichte ist vielsagend für den, der etwas zu sagen hat.
Das Schlichte passt immer und überall, weil es sich nicht in Kontrast zu etwas setzen braucht. Das ist nicht sein Zweck. Aber auch hier gibt es immer die berühmte Ausnahme von der Regel …

Es ist eine Ausnahme in einer Welt, in der am Tag mehr Kinder an unsauberem Trinkwasser sterben, als in allen Kriegen zusammen. In einer Welt, in der sich Millionen an der Behäbigkeit anderer Menschen im TV ergötzen, Superstars küren, Loser bepöbeln und darauf gespannt sind, ob jemand im Dschungel Kakerlaken frisst. Selbst nicht schlicht, sondern selbst behäbig, die eigene Lebenszeit mit profanem Mist verschwendend … .

Es ist jenseits der Suche nach Millionären, Superhirnen oder Topmodels. Das Schlichte, dass sich von der Masse abhebt, ist alles andere als dumpf berieselnd. Es ist der schlichte Gedanke, dass wir so ein Versprechen niemals abgeben könnten. Weil schlicht niemand da ist, der so groß für uns selbst werden könnte, dass wir so ein Versprechen überhaupt äussern würden.

Das ist die Regel.

Und hier die Ausnahme:


9. Juni 2013

Da steckt mehr dahinter

Es gibt so manche Aussage, manchen Blog Eintrag von Menschen in der zweiten Reihe. Das sind diejenigen, die das umsetzen, was sich andere ausdenken. Vor Jahren war absehbar, dass bei einer Vernüpfung aller offensichtlichen Vorteile von OpenSource Software und speziell LINUX, dieses sich durchsetzen wird. Leider ist sich die OpenSource Gemeinde nicht grün - im Gegenteil, wie er Clinch zwischen KDE und GNOME zeigte.

Es musste also etwas passieren, ein starker Partner, der diese Mißstände aushebelt und überbrückt. Für LINUX sind die tonangebenden Köpfe Linus Thorvalds und Mark Shuttleworth. Letzterer ist der Chef von Canonical und der Initiator von UBUNTU, der erfolgreichsten Linux Distribution. Nachdem sich Thorvalds nicht mehr abfällig über Google äussert bzw. seine Aussage “Android sei nur ein Linux-Fork” einfach nur noch als Tatsache gewertet wird, scheint sich auch bei Canonical die Zuwendung zu dem stärksten nur denkbaren Partner abzuzeichnen. CHROME basiert auf dem OpenSource Projekt CHROMIUM, CHROME OS ist Open Soure - jetzt zeigen auch die Chef aus der zweiten Reihe die sich abzeichnende Kooperation, die nach meiner Einschätzung in den kommenden Jahren unser aller Verhältnis zu Smartphones und Notebooks verändern wird. CANONICAL selbst arbeitet jetzt aktiv an CHROME OS mit und unterstützt GOOGLE damit offensiv und direkt. Und ich glaube nicht, dass man sich selbst Konkurrenz machen wird. Da steckt mehr dahinter.

http://blog.canonical.com/2009/11/19/google-chrome-os-and-canonical/


8. Juni 2013

Anschreiben gegen den Zeitgeist

Bedeutet: Die Fakten, die Realität überholt das, was ich gerade schreibe. Bei mir heißt es nicht “Prism”, aber die Protagonisten sind fast dieselben. Ich kriege Panik. War es umsonst, was ich in den letzten Wochen geschrieben habe? Nein - meine Phantasie ist mächtiger als es die Realität jemals sein könnte.

http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/zuckerberg-und-page-dementieren-kenntnis-ueber-nsa-programm-prism-a–904505.html